Der Beitrag des Faches Biologie im Bildungssystem liegt in der Auseinandersetzung mit dem Lebendigen. Die lebendige Natur wird auf verschiedenen Ebenen (Moleküle, Zelle, Organismus, Population, Ökosystem) betrachtet. Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Ebenen sind für ein Gesamtverständnis ebenso wichtig wie die Einordnung in den evolutionsgeschichtlichen Hintergrund. Damit gelingt es im Biologieunterricht im besonderen Maße, multiperspektivisches und systemisches Denken zu entwickeln. Mit zunehmendem Einsatz molekularbiologischer, biochemischer, medizinischer und informationstechnischer Methoden sind die Erkenntnisse in der Biologie erheblich angestiegen. Dem muss der Biologieunterricht Rechnung tragen, indem er den Schülerinnen und Schülern auf der Basis eines soliden Grundwissens exemplarisch Einblicke in die wichtigen Teildisziplinen verschafft. Zum einen eröffnet der Biologieunterricht faszinierende Einblicke in Bau und Funktion des eigenen Körpers und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitserziehung. Zum anderen soll ein grundlegendes Verständnis für grundlegende biologische Prinzipien und Methoden erreicht werden. Der Biologieunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die originale Begegnung mit Natur, weckt Verständnis für die wechselseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt und sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.
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